Apple könnte im Herbst das erste iMac-Update seit April 2021 liefern. An Bord des All-in-One-Rechners soll der M3-Chip sein, mit dem ein größerer Leistungsschub erwartet wird. Es könnten noch weitere Macs aktualisiert werden.

Unter anderem wird im Oktober 2023 ein iMac mit M3-Chip erwartet. (Bild: Apple)

Der Apple-Herbst besteht nicht nur aus einer neuen iPhone-Ernte, sondern in der Regel werden auch aktualisierte Macs eingefahren. In diesem Jahr ist einem Bericht aus zuverlässiger Quelle unter anderem mit neuen iMacs mit M3-Chip die Rede. Aber auch weitere Mac-Modelle könnten ein Upgrade erhalten.

Neuer iMac 24 mit M3-Chip an Bord

Obwohl Apple schon eine Fülle an neuen Mac-Modellen in diesem Jahr vorgestellt hat, soll es im zweiten Halbjahr heiter weitergehen. Denn laut Bloomberg-Reporter Mark Gurman wird der Konzern den Oktober nutzen, um seine ersten Modelle mit M3-Chip vorzustellen.

Angesichts dessen, dass Apple nahezu alle Modellreihen seiner Mac-Familie in diesem Jahr aktualisiert hat – angefangen bei den High-End-Macbooks Pro (Test) im Januar – stehen nicht mehr viele Aktualisierungen auf dem Plan. Das sieht auch Gurman so, der unter anderen davon ausgeht, dass der im April 2021 eingeführte iMac mit 24-Zoll-Display sein erstes Update erhalten dürfte.

M3-Chip auch für Macbook 13 und Pro?

Zudem soll dem Bloomberg-Reporter zufolge auch das Einstiegs-Macbook Pro aktualisiert werden. Auch das 13-Zoll-Macbook Air könnte mit M3-Chip ausgestattet werden, so Gurman. Besonders beim Air-Modell könnten Zweifel angemeldet werden, schließlich hatte Apple erst im Juni 2023 zur WWDC das 15-Zoll-Macbook-Air (Test) enthüllt und den 13-Zöller etwas im Preis reduziert.

Da die beiden Air-Modelle letztlich zur gleichen Modellreihe gehören, wäre es durchaus seltsam, wenn Apple das kleinere Modell im Herbst mit M3-Chip bestückt, während die größere Variante weiter auf der M2-Generation bliebe.

Ob das Einstiegsmodell des Macbook Pro überhaupt noch ein Upgrade erhält, ist ebenso fraglich. Schließlich besitzt der Rechner noch das alte Design mit Touchbar, die Apple bei den Topmodellen schon eingestampft hat. So wäre denkbar, dass Apple dieses Modell kurzerhand einstampft, um eine klare Differenzierung zwischen Air und Pro zu schaffen. Das Einstiegs-Pro-Modell war stets irgendetwas dazwischen.

Wohl keine neuen iPad Pros im Oktober

Gurman geht auch auf neue iPad Pros ein. Diese hatte Apple zuletzt im Herbst 2022 zusammen mit dem Budget-iPad (Test) aktualisiert, ihnen aber kein großes Upgrade verabreicht. In diesem Herbst sei laut dem Reporter nicht mit einem Upgrade zu rechnen.

Stattdessen könnte der Hersteller die nächste Generation erst im Frühjahr 2024 enthüllen. Diese soll dann nicht nur einen M3-Chip an Bord haben, sondern auch OLED-Bildschirme. Glaubt man dem Analysten Ming-Chi Kuo, könnte Apple für 2024 sogar ein faltbares iPad in petto haben.

Apple M3-Chips effizienter und schneller

Im Vergleich zur M2-Chipgeneration sollen die M3-Chips energieeffizienter und performanter sein. Diese Eigenschaften könne Apple durch eine kleinere Strukturbreite erzielen. Bislang setzte der Konzern bei seinen M1- und M2-Chips auf das Fünf-Nanometer-Verfahren von TSMC. Bei der M3-Generation wird erwartet, dass auf drei Nanometer heruntergegangen wird.

Mit diesem Verfahren können unter anderem mehr Rechenkerne auf gleicher Fläche untergebracht werden. So soll der M3-Pro-Chip laut Gurmans Informationen zwölf CPU-Kerne, 18 Grafikkerne und bis zu 36 Gigabyte Speicher an Bord haben. Die CPU setze sich aus sechs Hochleistungskernen, die für die intensivsten Aufgaben zuständig sind, und sechs Effizienzkernen, die für Operationen eingesetzt werden, zusammen. Die erste Hardware mit einem Chip auf Drei-Nanometer-Basis wird voraussichtlich das iPhone 15 sein.

Quelle: https://t3n.de/news/apple-imac-mac-m3-chip-oktober-2023-erwartet-1564688/