Derzeit versenden BetrügerInnen zahlreiche E-Mails im Namen des Finanzamtes. Angeblich würden Sie eine Steuerrückerstattung von 1.850 Euro bekommen. Die Transaktion müsse nur noch genehmigt werden. Tatsächlich versuchen Kriminellen an Ihre Daten zu kommen.

Folgende Nachricht verschicken BetrügerInnen momentan willkürlich an zahlreiche NutzerInnen:

Wohin führt der Link?

Klicken Sie auf den angegebenen Link, öffnet sich eine Seite, die auf dem ersten Blick der offiziellen Seite von FinanzOnline ähnelt. Aber Vorsicht: Dass Sie nicht auf der echten Webseite von FinanzOnline sind, erkennen Sie an der Webadresse. Diese müsste eigentlich finanzonline.bmf.bv.at lauten, tatsächlich sind Sie aber auf der Seite 90degreepix.com.

Screenshot der nachgeahmten FinanzOnline Seite.
Geben Sie auf dieser Seite auf keinen Fall Ihre Daten ein!

Tippen Sie Ihre Daten daher nicht ein. Diese würden nämlich direkt in den Händen der BetrügerInnen landen und möglicherweise für weitere Verbrechen in Ihrem Namen verwendet werden. Da in einem zweiten Schritt auch Ihre Bankdaten abgefragt werden, entsteht auch ein finanzieller Schaden!

Sie haben Ihre Daten bereits eingetippt?

Das können Sie tun, wenn Sie Ihre Daten bereits eingetippt haben:

  • Kontaktieren Sie Ihre Bank bzw. Ihr Kreditkarteninstitut und erklären Sie Ihre Situation.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • Suchen Sie im Internet regelmäßig nach Ihrem Namen, um einen möglichen Missbrauch Ihrer Daten rasch zu erkennen.

Damit Sie künftig nicht in diese oder ähnliche Phishing-Fallen tappen, haben wir im Artikel So schützen Sie sich vor Phishing-Versuchen, die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Quelle: https://www.watchlist-internet.at/news/achtung-kriminelle-versenden-betruegerische-mails-im-namen-von-finanzonline/