Windows 11 wird mit dem neuen Service-Pack endlich besser – am 20. September wird mit dem Release gerechnet

Windows 11 ist noch nicht so durchgeschlagen, wie man das bei dem hohen Aufwand, den Microsoft betreibt, erwarten könnte. Doch jetzt steht das erste große Update an und das kann man sich wie ein Service-Pack vorstellen. An vielen Stellen bessert Microsoft mit der neuen Version Windows 11 22H2 nach. Windows 11 wird also besser und das könnte mehr Nutzer vom kostenlosen Umstieg überzeugen.

Bestätigt ist es offiziell noch nicht, aber die finale Verteilung soll Gerüchten zufolge für den 20. September geplant sein.

Sie wird aktuell über das Windows Insider Programm im Release Preview Kanal verteilt.

Im aktuellen Stadium sind alle neuen Funktionen bereits enthalten, das neue Windows 11 ist also „Feature Complete“.

Neuheiten im ersten Service-Pack von Windows 11

Windows 11 22H2 bringt einen überarbeiteten Task-Manager mit Dark Mode

Die Liste mit Neuheiten für Windows 11 22H2 ist komplett. Jetzt werden nur noch Bugs gefixt und es ändern sich lediglich Details. Wir zeigen hier die Highlights der neuen Windows-11-Version:

Startmenü: Ein großes Update wird es nicht geben für das Startmenü, aber es lassen sich wahlweise mehr oder weniger empfohlene Inhalte einblenden. Außerdem ist es wieder möglich, Programme und Apps über Ordner zusammenzufassen.

Taskleiste: Auch die Taskleiste, ein großer Kritikpunkt bei Windows 11, wird nicht radikal umgebaut. Kleine Verbesserungen und Kosmetik gibt es aber doch. So kommt Drag-and-Drop von Dateien zurück und es lassen sich wieder Programme anheften.

Bluetooth: Über die Schnelleinstellungen sind praktische WLAN-Einstellungen erreichbar, für Bluetooth hatte Microsoft das bisher nicht bereitgestellt. Das ändert sich jetzt. Auch über das Bluetooth-Icon in den Schnelleinstellungen können Sie schnell Geräte koppeln oder Funkverbindungen lösen. Das Abtauchen in die Einstellungen ist nicht mehr nötig.

Tabs im Explorer: Hätte wohl niemand erwartet, aber tatsächlich geht Microsoft mit Tabs im Explorer an den Start. Sie können also wie im Browser mehrere Ordner in einem Explorer-Fenster geöffnet haben.

Explorer: Der Schnellzugriff im Explorer wird zu „Start“ umbenannt und erhält einen eigenen Bereich mit „Favoriten“. Dort können Sie wichtige Dateien anpinnen. Kleine Spielerei, Ordner zeigen auf den Icons eine Vorschau auf die enthaltenen Dateien. OneDrive wird nochmal ein Stück prominenter angezeigt, ein kleiner Button liefert zusätzliche Infos zum Cloud-Speicher.

Fenster: Snap-Layouts lassen sich jetzt einfach durch Ziehen von Fenstern an den oberen Bildschirmrand aktivieren.

Task-Manager: Windows 11 22H2 frischt endlich das Design des Task-Managers im Stil von Windows 11 auf. Außerdem gibt es eine Sidebar mit Hamburger-Menü und endlich auch einen Dark Mode. Außerdem verwendet der Task-Manager für die Anzeige auch Akzentfarben. Programme mit zu hohem Ressourcenverbrauch können über das Kontextmenü per Effizienzmodus gebremst werden.

Neue Flyouts: Beim Druck auf Tasten für Lautstärke oder Bildschirmhelligkeit gibt es jetzt schickere Flyout-Menüs. Die musste man bisher mit Zusatzprogrammen nachrüsten.

Sperrbildschirm: Windows 11 22H2 bringt ein Update für den Lockscreen. So gibt es dort die Möglichkeit, die Musikwiedergabe direkt zu steuern.

Leistung: Durch Windows 11 22H2 soll es auch einen Performance-Schub geben.

AirPods: Windows soll besser mit den TrueWireless-Kopfhörern von Apple umgehen können.

Einstellungen: Die Einstellungen werden an verschiedenen Stellen verbessert bzw. erhalten mehr Optionen, etwa bei „Anzeige“, „Sound“, „Bluetooth“, „Microsoft-Konto“ oder „Netzwerk“. Die Systemsteuerung soll auf kurz oder lang in Rente geschickt werden.

Quelle: https://www.chip.de/news/Microsoft-Erstes-grosses-Update-macht-Windows-11-endlich-gut_184055616.html