iPhone 15 Pro: Neue Hardware im Überblick – und ein Displayproblem
Die Pro-Modelle werden in diesem Jahr einmal mehr die interessantesten neuen Apple-Smartphones. Was drin steckt und was die Produktion schwierig macht.
Nicht mehr lange, dann dürfte Apple die nächste iPhone-Generation vorstellen. Sollte es nicht noch zu unerwarteten Problemen kommen, findet die Vorstellung wie üblich im September statt. Von den neuen Modellen werden einmal mehr das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max die spannendsten Varianten darstellen. Hier acht Fakten, bei denen sich die Gerüchteküche ziemlich sicher ist, dass sie kommen.
USB-C, neues SoC, neuer Werkstoff, mehr RAM und WLAN 6E
1. Alle iPhone-15-Modelle werden mit einem USB-C-Anschluss ausgeliefert. Allerdings sollen angeblich nur die Pro-Varianten Thunderbolt-3- oder USB-3.2-Speed aufweisen, die Standardmodelle hätten nur USB 2.0 wie die aktuelle Lightning-Buchse.
2. Apple baut den neuen A17-Bionic-Chip ein, der erstmals auf dem neuen 3-nm-Prozess von TSMC basiert. iPhone 15 und 15 Plus dürften beim A16 von 2022 (der jetzt im iPhone 14 Pro und Pro Max steckt) stehenbleiben.
3. Apple nutzt offenbar diesmal keinen Edelstahl für das Gehäuse des iPhone 15 Pro und 15 Pro Max, sondern wie bei der Apple Watch Ultra einen Rahmen aus Titan. Der würde hohe Stabilität bei geringerem Gewicht versprechen.
4. Apple gönnt den Pro-Modellen in diesem Jahr angeblich erstmals 8 GByte RAM, während die Standardvarianten des iPhone 15 bei 6 GByte bleiben. Apple nennt die RAM-Ausstattung aber öffentlich nicht. Weiterhin dürfte erstmals der WLAN-Standard 6E unterstützt werden – er verspricht mehr Geschwindigkeit und Stabilität beim Internetfunk.
Aktionstaste, bessere Kamera, leichter zu reparieren und mehr eSIMs
5. Apple wird dem iPhone eine Aktionstaste verpassen – beziehungsweise den Stummschalter zu einer selbigen machen. Dafür würde der aktuelle Switch zu einem Taster. In iOS 17 befinden sich bereits Hinweise darauf. Die Aktionstaste könnte unter anderem mit Taschenlampe, Nicht-stören-Modus oder Stromsparfunktion belegt werden.
6. Die Kamera von iPhone 15 Pro und 15 Pro Max bleibt bei 48 Megapixel, kann aber angeblich dank Periskopobjektiv weiter optisch zoomen – angeblich bis zum Sechsfachen (aktuelle Kamera: Dreifach-Zoom).
7. Das iPhone 15 Pro und 15 Pro Max soll sich leichter reparieren lassen, wie dies bereits bei iPhone 14 und 14 Plus der Fall ist. Dazu hat Apple an den Komponenten Veränderungen vorgenommen. Die Geräte lassen sich von vorne wie von hinten öffnen, was Glasschäden leichter behebbar macht.
8. Die eSIM-Unterstützung wird ausgeweitet. In mehr Weltregionen werden dafür die physischen SIM-Slots ausgebaut und durch reine Software-basierte eSIMs ersetzt. Das hat den Nachteil, dass man stets auf Provider angewiesen ist, die die Technik unterstützen. Beim iPhone 14 gab es den eSIM-Zwang nur in den USA.
Was beim iPhone 15 Pro und Pro Max noch schiefgehen könnte
Aktuell wird spekuliert, dass Apples Lieferanten Schwierigkeiten haben, die angeblich nochmals geschrumpften Display-Ränder (Bezel) zu produzieren. Einem Bericht zufolge soll das Problem allerdings recht schnell lösbar sein. Möglicherweise könnten die Geräte anfangs schwerer zu haben sein.
Offenbar bereits ausgemacht ist unterdessen, dass Apple die Preise für seine Pro-Modelle erhöhen wird – insbesondere für das Topmodell iPhone 15 Pro Max. Das Vorgängermodell ist bereits jetzt schon bis zu 2100 Euro teuer (Preisliste).